Walk in Engelskirchen

(Translation follows soon)

 

Am letzten Oktoberwochenende haben wir uns zu einem tollen Spaziergang im Oberbergischen getroffen. Wir starteten bei warmen 16°C und strahlendem Sonnenschein. Als erstes sind wir durch das schöne Engelskirchen gelaufen: 

 

 

1847 startete die Baumwollspinnerei Ermen & Engels ihre Produktion und brachte dem bis dahin eher ärmlichen Ort einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Energie und Wasser für die Färbereien bezog die Fabrik aus dem am Ortsrand vorbeifließenden Fluß Agger. In Spitzenzeiten waren ca. 50% der Bewohner dort beschäftigt. Die Firma sorgte auch dafür, dass Engelskirchen an die Eisenbahnstrecken angeschlossen wurden, was für weiteren Aufschwung sorgte. So wurde der Bergbau, der bis nur eine untergeordnete Rolle spielte revolutioniert  insbesondere für Eisen und Erze. Daraufhin erfolgte eine starker Wachstum der weiterverarbeitenden Industrie, insbesondere Zahn- und Spiralbohrerindustrie. Die Firma Busch & Co. wurde weltweit zum führenden Hersteller für Zahnbohrer. Zum Ende des 2. Weltkriegs wurde Engelskirchen zu 80% von den Alliierten durch Bombenangriffe zerstört. Somit war es der am schlimmsten zerstörte Ort im gesamten Rheinisch Bergischen oder Oberbergischen Kreises. Ein Modell in Ortskern erinnert an die blühende Zeit davor:

Hans erklärt das Modell:

Man fühlte sich förmlich in die Vergangenheit zurückversetzt:

Der Fabrikant Friedrich Engels senior, der einst die Baumwollspinnerei in Engelskirchen gründete, hatte einen berühmten Sohn, ebenfalls Friedrich Engels genannt. Der bekannte Philosoph und Gesellschaftskritiker veröffentlichte 1844 ein gesellschaftskritisches Werk auf dessen Basis er ein Jahr später mit Karl Marx begann ihre Theorien zu verfassen, später Marxismus genannt. 1848 verfassten sie gemeinsam das Kommunistische Manifest. Von England aus, startete einst die Arbeiterbewegung und er war ein wichtiger Unterstützer und Förderer. Als Historiker und Journalist schaffte er es die marxistischen Theorien weit über die Landesgrenzen hinaus zu verbreiten. Auf dem Foto unten sieht man im Hintergrund die Kirche "Peter und Paul":

Weiter ging es entlang der Aggar:

und der Villa Braunswerth, dem ehemaligen Wohnsitz der Industriellenfamilie Ermen & Engels, erbaut um 1855.

 

 

 

zu einer schönen Wasserstelle:

 

 

 

Weiter ging es zu einer schönen Wiese:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann ging es hinein in den herbstlich bunten Wald, glitzernd in der Herbstsonne:

 

 Der Berg dort heißt, passend zu unserem Hundespaziergang, Hundskopf.

 

 

 

 

 

 

 

 

Und nach etwa der halben Strecke hat uns die Familie Roth zu einer Stärkung eingeladen, mit leckeren Getränken und Teilchen:

 

 

 

Blade zeigt uns noch ein paar seiner tollen Kunststückchen:

 

 

 

Vielen Dank Carina, das hat er wirklich toll gemacht!

 

 

 

 

 Die jüngsten und ältesten Teilnehmer sind von dort aus zurück mit dem Auto schon einmal vorgefahren und eingekehrt. Wir anderen sind zu Fuß weitergegangen:

 

und haben die tolle Aussicht genießen können:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier passieren wir die kleine idyllische Ansiedlung Obersteeg:

 

 

 

 

 Und nach wenigen Metern geht es wieder weiter durch den Wald:

 

zum nächsten Aussichtspunkt:

 

Und weiter ging es bis zum nächsten Haltepunkt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beauty hat heute Geburtstag:

 

 

 

 

 

 

 

 

Und dann sind wir wunderschön bei der Familie Roth eingekehrt, in die ehemalige gemütliche Gaststätte ihrer vorhergehenden Generationen:

 

 

 

 

 

 

Bei Kaffee und Kuchen, sowie späteren Leckereien vom Italiener, ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.

 

Vielen lieben Dank an die Familie Roth für die tolle Organisation dieses wunderschönen Tages!

 

(Fotos: Beate Rosenbach, Angela Rudolph, Tina Meiss, Claudia Mambrini, Carina Tornsäufer)

 

 

 

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